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Fred Kellner (2K)

Anke (5K)1999. Fred Kellner und die famosen Soul Sisters in Polch or
as two Knolchees survived in Pilch


Intro 


Schon ziemlich lange war es ausgemacht, daß Spooler und Zap (zur Erklärung: the first one is ‚net-mole‘ and the second is ‚the man who calls him net mole‘) im Sommer 1999, in addition zum normalen video-date, wo die beiden sich üblicherweise immer gegenseitig ihre Video-Errungenschaften der letzten Wochen präsentieren, etwas besonderes, am liebsten eine ‚outside-action‘, würden planen und natürlich auch durchführen wollen.

Die Frage war nur, WAS ? Nachdem nun schon sogar Monate ins Land gegangen waren und sich immer noch nichts wirklich fetziges und abenteuerliches abzeichnete, passierte es beim re-re-re-view von einer Sendung called ‚Zimmer frei‘ und auch ‚Boulevard Bio‘.

Da gabs schon an der einen oder der anderen Stelle eine Gänsehaut (die hat man, oder man hat sie nicht) und der erste Gedanke war klar: "Wir müssen nach Köln zur Wochenshow !" Es stellte sich aber schnell heraus, daß dies sehr schwierig und unwägbar wegen der tickets werden würde.

Also waren wir wieder am Anfang unserer Überlegungen und hatten es fast schon abgehakt, weil uns der richtige Knaller und vor allem der richtige Zeitpunkt einfach noch nicht zugeflogen waren (the heavenly stage managers behaved in a very passiv way at that time).

Dann hörten wir nochmal genauer hin und wurden endlich auf den Namen ‚Fred Kellner‘ aufmerksam. Von da an ging fast alles wie von selbst – ab ins net - Termine checken bei ‚Bongi‘ – und nach kurzem hin und her hieß es: Polch, 03.07.1999 !

Geplant und organisiert war das ganze recht schnell und der Dialog mit den Frauen verlief ungefähr so:

"Wir wollen nächsten Samstag nach Polch !"

"Wohin ?"

"Ja, nach Polch"

"Wie ... und wo ?"

"Ja, so Eifel, Mosel, Koblenz, dahinter..."

"Und was wollt Ihr da ?"

"Open Air Konzert"

"Ihr zwei ?"

"Ja, und ?"

"Ihr seid verrückt !"

"Ja, Du auch !"


Info
 

Anruf am 21.06.1999, 14.00 Uhr, in der Verbandsgemeindeverwaltung (!) Maifeld in Polch.

"Excuse me, Sir, may I ask you about a certain Open Air event in Polch at July, 3 thrd?"

"What do you want to know ?"

"Where does it take place, what are the parts of the program and is it true that the Fred Kellner Band is performing ?"

"That’s true. May I send you a fax ?"

Fax-Eingang am 21.06.1999, 15:24 Uhr.


Reise I 

Spooler wartet Samstag Morgen, 03.07.1999 am S-Bahnhof auf Zap, der schon vorher eingestiegen ist. Nach kurzer Begrüßung entschuldigt sich Zap, daß er es nicht geschafft hat, eine komplette
4-er Sitzgruppe freizuhalten, naja Spooler kennt das Problem und seufzt nur verständnisvoll, weiter geht’s:

Frankfurt – Koblenz: 2 x Boulevard Frühstück, 2 x Kaffee, 2 x Fürstenberger im klimatisierten Mitropa am Rhein entlang. Auftakt ok.

Anschließend mit dem Taxi nach Polch. Der Taxifahrer wundert sich, daß wir dort nicht einen Wohnwagen abholen wollen (???????), was soll‘s, da fragt man nicht !


Der Nachmittag 

Definitiv der schönste Abschnitt der Unternehmung.

Polch, am alten Bahnhof, dh. ein altes Bahnhofsgebäude toll restauriert mit Gartenlokal und Künstleratelier, eingebettet in ein parkähnliches, weitläufiges Gelände.

Super Wetter und überall Kellners unter Bäumen, auf Bänken... und mittendrin immer wieder unser Star.

Die Vernunft wird auf eine harte Probe gestellt, siegt aber: nicht einfach anquatschen. Außerdem, wie sie dort so auf der Wiese liegt, ist da noch ein Handtuch, das, um den Kopf gewickelt, sicher nicht nur gegen die Sonne schützen soll.

Zwischendurch mal was vom Programm (z.B. eine ziemlich gute Michael Jackson Imitation), unterm Publikum auch Susanne. Dann wieder die Family hautnah. Alles paßt. Zum Einheizen vor dem Höhepunkt des Abends dann noch eine tolle Rockgruppe, die Pagemakers.


Der Abend 

Ein Rausch. Net mole and the man who calls him net mole in der ersten Reihe. Vom Knie an abwärts ist nichts genaues mehr zu spüren. Das, was man normalerweise Beine nennt, ist im Erdboden tief verschraubt.

"Sie" zum Greifen.

Das Repertoire eigentlich gar nicht so toll, die Stimmung mehr als super, nicht zuletzt durch den Commander of Announcement. Drumherum dunkel, die Hüte der Sisters leuchten.

Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für den Groundhog Day gekommen.

Mist - schon die Zugaben. Ende – kann nicht sein. Dann der Moment, in dem wir Kontakt aufnahmen: durch eine Traube von Autogrammjägern, als wären sie Holos, vor "ihr". Sie schreibt ihren Namen auf unsere T-Shirts. Danach nur noch Sternenhimmel.


Reise II 

Regen, alles andere wäre unangemessen.


Resumée 

Polch ist es!

Tolle Umgebung, gut von allen organisiert, von der base leicht zu erreichen, kostenlos, persönliche Atmosphäre. Gleich in der Nähe übrigens eine Kart-Bahn. Mögen wir auch.

© Spooler & Zap
10.8.1999
Meinen herzlichsten Dank an die Autoren!!!

Zuletzt aktualisiert am 1. September 1999
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© Stefan Kopic 1998, 1999