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Marco-Artikel (8K)

Viele weitere Infos und Artikel über Marco findet Ihr unter welcome.to/marcorima/.

"Marco Rima: Schweizer Ulk-Export"
Quelle: Brückenbauer 7/98
Autor: Michael West
Kommentar: Artikel und Interview, viele Infos, ein Foto
http://www.brueckenbauer.ch/INHALT/9807/07medien.htm [In neuem Fenster öffnen]

Auszüge:

Bei Ihren Auftritten in der «Wochenshow» spielen Sie Schwaben, Bayern und Kölner, aber nur selten helvetische Figuren. Findet das deutsche Publikum Schweizer nicht komisch?

Emil Steinberger hat hierzulande noch immer treue Fans. Aber viele junge Deutsche erinnern sich nicht mehr an ihn. Wenn man als Humorist mit einem helvetischen Akzent redet, kann man heute nicht mehr mit einem «Emil-Bonus» rechnen.

Im Frühling zeigt RTL die neue TV-Komödie «Der Kinderhasser». Sie spielen darin den Präsentator einer Kindershow, der eigentlich viel lieber ein Actionstar wäre. Haben Sie selber diesen Traum manchmal auch?

Ich könnte mir durchaus vorstellen, einmal in einem Actionfilm aufzutreten. Komiker und Actionhelden sind gar nicht so verschieden. Bruce Willis spielt seine Rollen zum Beispiel mit viel Selbstironie.


"Ein Clown mit vielen Gesichtern"
Quelle: Brückenbauer 44/98
Autor: Michael West
Kommentar: Viele Infos ("Hank Hoover") + Interview, ein Foto
http://www.brueckenbauer.ch/INHALT/9844/44leute.htm
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Auszüge:

"Der Schweizer Starkomiker Marco Rima über seine neue Bühnenshow «Hank Hoover», in der er einen glücklosen Detektiv und zwei Dutzend andere Figuren mimt.
Der ärmliche «Privatschnüffler» Hank Hoover wäre gern ein grosser Held. Am liebsten würde er sich in Humphrey Bogart verwandeln. Immer trägt er einen zerknautschten Trenchcoat und einen tief in die Stirn gezogenen Schlapphut. Niemand nimmt den schmalspurigen Detektiv ernst, bis ihn eines Tages der Filmproduzent Mr. Dynamit bittet, nach einer verschollenen Hollywood-Diva zu fahnden ..."

«Brückenbauer»: Ein unbeholfener Detektiv kommt in vielen Krimiparodien vor, zum Beispiel in den Philip-Maloney-Hörspielen auf DRS 3. Ist der «Privatschnüffler» als Ulkfigur nicht langsam abgenutzt?

Marco Rima: Nein, es ist immer wieder witzig und rührend, einem kleinen Privatdetektiv zuzusehen, der in seinem schäbigen Büro von grosser Gerechtigkeit träumt. Diese Gestalt ist so unsterblich wie der Westernheld oder der klassische Clown mit riesigen Schuhen und roter Knollennase.

Sind Sie schon lange von der Gestalt des Detektivs fasziniert?

Ja, seit meiner Kindheit. Schon als kleiner Bub wollte ich Detektiv sein, pirschte mich in den Strassen von Zug an «verdächtige» Autos heran und schrieb die Nummern in ein Notizbüchlein.

Sie haben zwei kleine Kinder. Lachen Ihre Sprösslinge über die Witze von Marco Rima?

Vor allem Nicolas, mein achtjähriger Sohn, interessiert sich sehr für meine Arbeit. Er hat aber bereits einen eigenständigen Geschmack und findet im Moment die Schmirinskis noch lustiger als mich.

Sind Sie ein humorvoller oder eher ein strenger Vater?

Ich blödle gern mit meinen Kindern. Wenn es sein muss, kann ich aber auch streng sein. Mein Sohn ist ein kleiner Komiker, er macht gern «s'Chalb». Ich finde das gut. Aber ich sage ihm auch, dass er nicht dauernd lustig sein muss. Ich selber habe als Kind nämlich oft geglaubt, dass man mich nur mag, wenn ich komisch bin.


"«Das Baby ist geboren. Es muss mit jeder Vorstellung noch wachsen»"
Quelle: SonntagsZeitung
Autor: Maja Peter
Kommentar: Artikel zur "Hank Hoover"-Premiere
Danke für den Link, Raphael!

http://www.sonntagszeitung.ch/1998/sz45/s13-996.HTM
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Auszüge:

Herr Rima, was war für Sie das wichtigste Ereignis der Woche?

Marco Rima: Da muss ich genau überlegen. Ich glaube, dass die Premiere von «Hank Hoover» gut geklappt hat und wir noch alle leben.

Der Kritiker hat festgestellt, dass Sie auf der Bühne das gleiche machen wie im Fernsehen.

Rima: Ja, das gehört zum Konzept. Ich wollte mich in das Fernsehkorsett zwängen und schauen, wie das auf der Bühne funktioniert. Es ist eine multimediale Show.

Das eckige TV-Korsett stelle ich mir unbequem vor. Aber funktioniert’s?

Rima: Ja, das Baby ist jetzt geboren. Es muss mit jeder Vorstellung noch wachsen. Wir gehen diese Woche noch einmal über die Bücher. Aber wir sind zufrieden mit dem Kind.

Sie haben sich beklagt, dass das Schweizer Fernsehen Ihnen keine Auftrittsmöglichkeiten gibt. Hoffen Sie, dass der Erfolg mit dem Stück «Hank Hoover» das ändert?

Rima: Auf jeden Fall. Ich werde am 28. November in «Benissimo» auftreten und am 16. in «Moor». Ich habe kein Hausverbot bekommen, wie das geschrieben wurde.


"Unsere TV-Spots: die Alternative zu Hollywood"
Quelle: Streun Produktion
Kommentar: Infotext über Werbe-Spots mit Marco, ein Foto
http://www.streun.ch/tvsp.htm
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"Ein Possenreisser mit offener Klappe"
Quelle: Tages-Anzeiger vom 31.10.1998
Autor: Roland Falk
Kommentar: Sehr umfangreich, viele Infos
Danke für den Link, Brigitte!
http://www.smd.ch/cgi-bin/ta/smd_dok.cgi?RA1998110302108 [In neuem Fenster öffnen]

Auszüge:

"Es kommt einem vor, als müsse er sich selber wecken. Marco Rima, 37, schneidet wilde Grimassen, wirft sich - "Attacke!" - in Karatepose und mimt mit guturalem Pidgin-Englisch einen fatalistischen Inder in einem abstürzenden Flugzeug. Am Lufthansa-Schalter auf dem Flughafen Kloten, wo ihn längst die ganze Belegschaft kennt, reibt er sich immer wieder die Augen, schafft es aber dennoch, den Casanova in ihm auf Vordermann zu bringen. Er schäkert mit der Blondine, die ihm das allwöchentliche Ticket Zürich-Köln-Zürich ausstellt, kalauert im Akkord und streicht mit einer Hand immer wieder lasziv über seinen modisch getrimmten Wellenkopf. Minuten später ist die Show zu Ende, bricht der Komiker ein. Fahl wirkt er, als er in der Abflughalle auf seinem Metallköfferchen sitzt. Wie ein Just-Berater, der tagelang vergeblich Klinken geputzt hat. "Es war alles etwas happig in letzter Zeit", sagt er matt. In der "Welt der Irreführungen und Verlockungen", in der er sich bewege, koste es Substanz, ehrlich zu bestehen."

"Sein Musical "Keep Cool" ist Geschichte, seine Knallcharge in der samstäglichen und irrwitzigen "Wochenshow" von SAT 1, die ihn vor bald drei Jahren zum fliegenden Pendler machte, will er im nächsten Mai abgeben. Mit rund 4,5 Millionen Zuschauern ist die zwar ein "ungemeiner Popularitätsbeschleuniger", aber jetzt lechzt der Künstler wieder mal nach spürbarem, leibhaftigem Publikum. Gewinnen will er es für seinen "Hank Hoover", einen unbedarften Privatdetektiv, der in einem multimedialen, Theater und Laterna Magica vereinenden Tohuwabohu eine berühmte Filmschauspielerin aufstöbern soll. Das Stück, "eine total verrückte Kiste und meine bisher anspruchsvollste Arbeit", hat am nächsten Mittwoch Premiere im Zürcher Stadthof 11 und ist danach bis zum 18. Mai in diversen Orten der Schweiz zu sehen."


Zuletzt aktualisiert am 19. September 1999
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© Stefan Kopic 1998, 1999